Unsere Pädagogik basiert auf allgemein gültigen ethisch-sozialen Wertvorstellungen. Auf dieser Grundlage haben wir eine aktuelle Konzeption entwickelt, die sowohl die Bildungsvereinbarung des Landes Nordrhein-Westfalen berücksichtigt als auch Einflüsse aus verschiedenen pädagogischen Richtungen beinhaltet. Einige wesentliche Merkmale unseres Konzeptes sind:
- ein humanitäres Menschen- und Gesellschaftsbild
- die Bildungsvereinbarung NRW
- der situationsorientierte Ansatz
- Elemente aus Waldorf- und Montessori-Pädagogik sowie aus dem Emmi-Pikler-Konzept
- Bildungsdokumentation nach dem Gelsenkirchener Entwicklungsbegleiter & dem Leuvener Modell
- die intensive Kooperation von Erzieherinnen und Eltern
- der Bezug zu unseren eigenen, sich stets erweiternden Erfahrungen
Seit 2018 wird unsere Kita in Form eines Familienhauses geführt. Das bedeutet, dass – genau wie in einer Familie – Kinder ganz unterschiedlichen Alters in jeder der drei Gruppen gemeinsam betreut werden – entgegen der meist üblichen strengen Trennung zwischen U3 und Ü3-Kindern. Wir sind überzeugt davon (und bekommen es auch regelmäßig von den Eltern zurückgemeldet), dass von diesem Konzept alle profitieren: Die größeren Kinder dienen den kleineren als Vorbilder und lernen gleichzeitig selbst einen wertschätzenden Umgang im sozialen Miteinander.
Sowohl innerhalb der Gruppen als auch gruppenübergreifend finden sich darüber hinaus ganz ungezwungen die Kinder gleichen Alters zum Spielen zusammen – z.B. beim Buddeln im Sandkasten oder beim Toben am Klettergerüst auf dem Hof. Aber auch in der Kita stehen regelmäßig die Türen für die Kinder offen, sodass sie sich gegenseitig in ihren Gruppen besuchen können.
Neben diesen Möglichkeiten zum Austausch, die von den Kindern selbst spontan und flexibel wahrgenommen werden können, haben wir in der Kita außerdem Strukturen geschaffen, die auf die Bedürfnisse und Interessen der einzelnen unterschiedlichen Altersgruppen zugeschnitten sind. So werden beispielsweise bei den ältesten Kindern gemeinsame Vorschulstunden in den Kita-Alltag integriert; die zweitältesten gehen einmal pro Woche mit engagierten Eltern zusammen schwimmen. Diese Aktivitäten stärken neben den erworbenen Kompetenzen auch die Selbstwirksamkeit der Kinder und sie sind ganz stolz, sich als „Schwimmkind“ oder „Vorschulkind“ bezeichnen zu dürfen.
Auch die kreative Entwicklung der Kinder liegt uns bei den Kleinen Strolchen am Herzen. Ebenfalls gruppenübergreifend finden sowohl Musikschulstunden als auch die Förderung durch eine Kunstpädagogin bei uns im Haus statt. Und auch im normalen Kita-Alltag wird natürlich fleißig gebastelt und gesungen!